ADOPTED_FROM:CWA 15264-1:2005 Dieser Teil des CWA definiert die Interoperabilitätsarchitektur für die Implementierung einer auf Chipkarten basierenden interoperablen öffentlichen eAuthentication/eID-Infrastruktur in ganz Europa, die hauptsächlich im Bereich eGovernment eingesetzt werden soll. Der Workshop betrachtet Chipkarten als Kontaktkarten mit integrierten Schaltkreisen, kontaktlose Karten mit integrierten Schaltkreisen und kombinierte Karten mit entweder 2 oder mehr Chips an Bord oder 1 Chip mit sowohl kontaktbehafteten als auch kontaktlosen Kommunikationsfunktionen. Obwohl die Verwendung von SIM-Karten in diesem Dokument nicht ausdrücklich berücksichtigt wird, schließt dies die Verwendung von SIM-Karten-basierten eIDs nicht aus, insbesondere wenn sie für Authentifizierungs- und digitale Signaturzwecke verwendet werden. Dieses Dokument modelliert die Interoperabilitätsproblematik (IOP) aus verschiedenen Perspektiven in der folgenden Reihenfolge:
——Kontext, abschließende Anforderungen – Konzepte – funktionale „Ansicht“ – technische Architektur für ein auf Chipkarten basierendes eID-System unter Verwendung von Online-eGovernment-Anwendungen – „Ansicht“ der Datenflüsse (Beschreibung unabhängig von technischen Lösungen) – Interoperabilitätsprobleme – Spezifikationen/gemeinsame Anforderungen für die Interoperabilität Die CWA eAuthentication soll die Migration von Situation 1 (siehe unten), wo jede eID-Karte über ihre eigene Infrastruktur und Vertrauensdienste verfügt, in Situation 2 unterstützen, wo Kartenkörper, Mikroprozessor, Chipkarten-Infrastruktur sowie Vertrauensdienste zwischen verschiedenen eService-Anbietern gemeinsam genutzt werden können.
SN-CWA 15264-1:2005 Veröffentlichungsverlauf
2005SN-CWA 15264-1:2005 Architektur für ein europäisches interoperables eID-System innerhalb einer Smartcard-Infrastruktur